Über PFS
Warum PFS
PFS ist ein komplettes Kampfsystem, welches alle möglichen Varianten eines Kampfes abdeckt. Es unterscheidet vier verschiedene Distanzen: Kicken, Boxen, Greifen, Boden.
Gelernt wird aber auch der Kampf gegen mehrere Gegner und der Umgang mit Schlag- und Schneidwaffen, denn auf der Strasse gelten keine Regeln und es gibt keine Gewichtsklassen.
Einfach zu Erlernen
Bewährt im Kampf
Entspanntes Training
Was ist PFS
Progressive Fighting Systems oder abgekürzt PFS ist eine weltweite Organisation, die sich dem Unterricht und dem Studium der realistischen Selbstverteidigung und dem Strassenkampf widmet.
PFS ist ein für den Streetfight konzipiertes Kampfsystem. Es besteht aus einer soliden Grundlage, hervorragenden Trainingsmethoden und einer einfachen Strategie.
PFS wurde in der Realität erfolgreich getestet und wird deshalb weltweit von Sicherheitskräften geübt und angewendet. Spezialeinheiten wie die Navy-SEALS, Delta Force, DEA und andere amerikanische Polizei-Sonderkommandos waren die ersten, die sich diese flexible, variationsreiche und effektive Nahkampf-Ausbildung zu eigen machten.
PFS eignet sich auch hervorragend als Ergänzung zu anderen Kampfsportarten.
PFS Aarau
PFS Aarau wurde am 1. Juli 2000 von Reto Schmidli und José-Luis Perich gegründet.
Seit April 2009 sind sie “Full Instructor“ und“Senior Full Instructor” in Progressive Fighting Systems, JKD-Concepts und Filipino Martial Arts.
1992 entdeckten Sie in der Schweiz zum ersten Mal Paul Vunak und sein Progressive Fighting System an einem Seminar.
Mit dem PFS erhielten sie alle ausstehenden Antworten auf Fragen, die den Strassenkampf und die realistische Selbstverteidigung betrafen. Kicken, Boxen und Werfen kannten sie schon. Aber hier entdeckten sie die Wichtigkeit von Trapping (Greifdistanz) und Bodenkampf, sowie die Gefährlichkeit von Waffen. PFS war das entscheidende Schlüsselerlebnis um realistischen Zweikampf unterrichten zu können.
PFS Aarau kennt kein “Meister-Gehabe“. Wir verstehen uns als eine Gruppe von Freunden und Kämpfern, die gemeinsam lernen und wachsen.
Trainingskonzepte im PFS
Den Kern von PFS bilden die JKD-Concepts. Die FMA (Filipino Martial Arts) dienen hauptsächlich der Entwicklung und dem Aufbau von Eigenschaften wie Reflexe, Timing, Koordination, Distanzgefühl und Sensibilität u.a.
Sich stets am Strassenkampf orientierend, werden im PFS Elemente und Konzepte aus diversen Stilrichtungen integriert wie z.B: Wing Chun, Thaiboxen, Savate, Brazilian Jiu Jitsu, Sambo, Kali und Boxen.
Um diese nicht einfach aneinander zu reihen, wie es viele Kampfkünste bereits tun, orientiert sich PFS an ganz bestimmten Trainingskonzepten. Diese stammen aus den Jeet Kune Do Concepts, den Filipino Martial Arts und dem Brazilian Jiu Jitsu.
Die gegenwärtige Popularität der Mixed Martial Arts mit ihren zahlreichen Turnieren entspricht dem Versuch, so realistisch wie möglich einen Kampf zu „organisieren“. Gäbe es im PFS Turniere, so müsste man sich den Einsatz von Stöcken, Messern, den Kampf gegen mehrere Gegner in total verschiedenen Gewichtsklassen auf einem unebenen Gelände bei schlechter Beleuchtung und das Ganze ohne Regeln vorstellen. Welche Kampfkunst würden Sie wählen um sich so einer Herausforderung zu stellen? PFS möchte eine Antwort darauf sein.
“Einen Kampf oder eine Auseinandersetzung gewinnt nicht derjenige mit der schönsten Technik, sondern derjenige mit den besten Eigenschaften… “ Zitat: Paul Vunak
“Selbstverteidigung ist nicht gleich Streetfighting! Warum? Kampfsport ist fair und hat eine Dojo – Etikette – aber auf der Strasse herrscht kein Gesetz und es gibt keine Regeln!“
Paul Vunak und PFS/DOM/Contemporary JKD
Der Gründer von Progressive Fighting Systems ist Paul Vunak. Während 15 Jahren war er Schüler und Assistent von Guru Dan Inosanto. Unter ihm graduierte er zum Full Instructor in Jeet Kune Do und in den Filipino Martial Arts. Anfang der 80er Jahre entstand um Paul Vunak eine eigenständige Gruppe von Schülern, die nur am realistischen Strassenkampf interessiert war. Wer an der Inosanto-Academy diese kompromisslose Art zu kämpfen erlernen wollte, wurde an Paul Vunak verwiesen. Durch seinen Erfolg ermutigt, gründete er 1983 Progressive Fighting Systems Inc.
Aus den Jeet Kune Do Concepts und den Filipino Martial Arts entstand die hocheffiziente Strassenversion PFS.
Paul Vunaks Werdegang (übersetzte Kurzfassung aus seiner Homepage)
Im Alter von neun Jahren begann Paul Vunak mit Kampfsport. Mit 17 erreichte er bereits Schwarzgurt-Niveau in Tae Kwon Do, Kempo und Hung Gar. Sein Traum war es Kampfkunst professionell zu unterrichten.
1976 besuchte Paul das Training in Bruce Lees Jeet Kune Do an der Filiipino Kali Academy unter der Leitung von Bruce Lees ehemaligem besten Freund und Schüler Dan Inosanto. 1988 erreichte er den Rang eines Full Instructos in Jeet Kune Do. Während dieser Lehrzeit begleitete und assistierte er Dan Inosanto durch die ganzen Welt in dessen Seminaren und JKD-Vorführungen.
In dieser Zeit entdeckte Paul seine Vorliebe für ein rein am Strassenkampf orientiertes Training. Im Laufe der Zeit bildete sich um ihn eine Gruppe von Kämpfern mit der selben Neigung. 1983 gründete er seine eigene Organisation, die fortan nur noch diesen Zweck verfolgen sollte: Progressive Fighting Systems.
Schnell wurde Paul Vunak durch sein Können und seine Eigenschaften als Kämpfer und Lehrer bekannt und wurde weltweit als Seminarleiter eingeladen. Seine ersten Trainings-Videos veröffentlichte er 1986.
Ein Jahr später wurde er von der US-Navy zur Ausbildung des NAVY SEAL TEAM 6 für zwei Jahre unter Vertrag genommen. Nach seiner Rückkehr aus Virginia war er einer der gefragtesten Ausbilder für Polizei-Einheiten, SWAT-Teams, FBI, DEA und unzählige mehr.
Eine der wichtigsten Ambitionen von PFS ist die Verbreitung des Jeet Kune Do-Concepts und der Filipino Martial Arts. Paul möchte, wie sein einstiger Lehrer und Guru Dan Inosanto, dass sich seine Schüler als ganzheitliche Menschen weiterentwickeln.
Seit Jahren lebt und unterrichtet Paul Vunak in Kalifornien. Sein neuestes Unternehmen heisst D.O.M. (Descendants of the Masters) mit dem Inhalt von Contemporary Jeet Kunde Do und strebt weiterhin die Verbreitung seiner strassentauglichen Kampfsportmethode an.
Links zur Homepage von Paul auf: http://www.fighting.net
JEET KUNE DO CONCEPTS
Den Kern von PFS bilden die JKD-Concepts.
Bruce Lee suchte stets die einfachste und direkteste Art einen Kampf kompromisslos zu gewinnen. Daraus entstand das JKD mit seinen Konzepten.
Jeet Kune Do bedeutet auf englisch “the way of the intercepting fist“, was auf deutsch sinngemäss heisst, den Angriff des Gegners noch vor seiner Ausführung zu unterbrechen.
Um diese Philosophie des Kampfes umzusetzen, benutzte er keine klassische Kampfkunst sondern nur deren Elemente, um sie im richtigen Moment als Werkzeuge einzusetzen. “Using no way as way“ oder “keinen Stil als Stil zu haben” ist eines seiner bekanntesten Konzepte.
Keinem bestimmten Kampfstil zu folgen bedeutet auch sich selbst in keiner Weise mit Regeln und Ritualen zu beschränken und stets für Neues wach zu sein, ganz im Sinne eines seiner bekannten Konzepte: “Having no limitation as limitation“.
Jeet Kune Do ist kein Kampfstil, der kopiert werden kann. Jeder muss seine eigene Interpretation finden, indem er der Absicht und den Gedanken von Bruce Lee folgt.
Deshalb unterrichten wir auch nicht Jeet Kune Do, sondern die “Jeet Kune Do Concepts”.
Filipino Martial Arts
Die Entwicklung und der Aufbau von Eigenschaften (Reflexe, Timing, Koordination, Distanzgefühl, Sensibilität u.a.) ist eines der Hauptziele im PFS. Deshalb sind die FMA im PFS integriert.
Die FMA (philippinischen Kampfkünste) bestehen aus einer Vielzahl äusserst effektiver Kampfsysteme.
Gelehrt wird der Kampf mit verschiedenen Waffen (Stock, Doppelstock, Messer, Stock und Messer), der waffenlose Kampf sowie der Kampf gegen mehrere Gegner.
Als Trainingsmethoden dienen verschiedenste Energy-Drills (Partner-Übungen) und Kampftechniken. Durch sie werden Kampfanwendungen fliessend eingeübt und gleichzeitig Eigenschaften wie Reflexe, Timing, Koordination, Sensibilität und Schnelligkeit aufgebaut.
Groundfighting
Traditionelle Kampfsport-Arten wie Judo, Jiu-Jitsu und Ringen beherrschen seit jeher den Bodenkampf.
Eine neue Ära im Bodenkampf begann in den 90er-Jahren durch die Familie der Gracies und ihrem Brazilian Jiu Jitsu. Durch ihre Siege im UFC (Ultimate Fighting Championship) bewiesen sie die Überlegenheit ihrer Art des Bodenkampfes. Ihre Fähigkeit jeden Gegner (Kickboxer, Karateka, Kung-Fu-Kämpfer, Judoka) zu Fall zu bringen und am Boden zu bezwingen verschaffte ihnen den Respekt der ganzen Kampfkunst-Welt.
Jede Auseinandersetzung kann am Boden entstehen oder dort enden. Darum sind Kenntnisse im Bodenkampf zwingend.